(explizit.net) Bienen summen und besorgen es den Pflanzen. Dreißig Prozent der Lebensmittelernte hängen vom Summen der Bienen ab. Fliegen die Bienen nicht mehr, gibt es nur noch kleine Mahlzeiten. Wie es nun aussieht, sterben die Bienen aus. Verantwortlich ist dafür die Varroamilbe wie auch die Landwirtschaft mit ihrer Monokultur und den Insektiziden. Es wird bald kein Honigschlecken mehr geben. Ganz im Gegensatz dazu gönnen sich die deutschen Bischöfe die honigsüße Lust an großen Autos. Man fährt gerne episkopal bequem und macht es selten unter einem 5er BMW. Was hinten raus kommt, erzürnt die Deutsche Umwelthilfe, die deutschen Bischöfe loben die Freude am Evangelium, der Ausstoß ist da nicht von Bedeutung.

Fleißig wie die Bienen sind auch die SPD-Genossen, emsig verbreiten sie die Botschaft von der Heiligen Koalition und haben Angst vor den kindlichen Jusos, die ganz anderer Meinung sind. Die wählen aber eine junge Frau, die so richtig links ist und lieber Drohanrufe entgegennimmt. Ein böser Bube soll Genossen angerufen und ihnen gedroht haben, dass aus ihrer Karriere nichts würde, sollten sie dem Duce Gabriel nicht folgen.

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Vom Summen zum Brummen

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Der neue Chef von Siemens Joe Kaeser enthält nicht nur im Namen, was er redet, er will den Kaese auch so richtig reifen lassen. Der Flughafen, die Elbe-Philharmonie, so etwas braucht man eh nicht, das kann vor sich hinstinken. Sollte aber der fleißige Mittelständler auf die Idee kommen, mal nicht zu summen und seinen Wohlstand nur genießen zu wollen, da sieht der Siemens-Chef das Brummen der deutschen Wirtschaft in Gefahr. Erst stirbt die Biene, dann der fleißige Arbeiter.

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Raus aus meinem Bienenstock

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Ganz emsig ist auch der Innenminister Hans-Peter Friedrich, wir wollen keine faulen Mücken vom Balkan, die uns nur das Blut aussaugen. Roma sind in ihren Heimatländern gar nicht gefährdet, die kann man schnell wieder ausweisen. Dass Pro Asyl das ganz anders einschätzt, das kümmert den Minister nicht. Dafür wird auf die Großherzigkeit Deutschlands hingewiesen, 5000 Syrer nehme man doch mehr auf und überhaupt habe man insgesamt 80.000 Menschen schon Zuflucht gewährt. Gesagt wird nicht, dass Angehörige der schon hier lebenden Syrer nicht nachkommen dürfen. Gesagt wird auch nicht, dass für die 5000, die schon zugesagt waren, das Aufnahmeverfahren noch gar nicht abgeschlossen ist. Erst 1700 haben es geschafft, der Rest füllt noch die Anträge aus.

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Gelée Royale für die Königin

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Die Arbeiterbienen versorgen mit einem Gemisch aus den Sekreten aus den Futtersaftdrüsen und der Oberkieferdrüse die Bienenlarven bis ins dritte Larvenstadium, die Königinnenlarve bekommt den kostbaren Saft weiter, damit sie eine richtige Königin wird. So war es auch bislang bei der Deutschen Bank. Jürgen Fitschen u. a. bekamen wie die Königin den kostbaren Gelée und hielten das für selbstverständlich. Jetzt hat der Finanzminister Wolfgang Schäuble seine Bedenken angemeldet. Er meinte doch tatsächlich, die Banken hätten die Finanzkrise ausgelöst und es müsse daher noch ein bisschen die weitere Versorgung mit dem Gelée Royale geregelt werden. Königin Fitschen hält das für maßlos ungerecht, denn man sei gar nicht mehr so kriminell. Gewisse Regelungen könne man ja aushebeln, weniger Boni, dafür mehr Grundgehalt, so etwas mache doch jeder. Der Finanzminister hätte sich gar nicht so in die Nesseln setzen müssen, denn Gelée Royale kann zu allergischen Reaktionen führen, einfach warten und siehe da: Es treten allergische Reaktionen der Haut auf, Gesichtsschwellungen, Asthmaanfälle, Erbrechen, Durchfall, Blutdruckabfall und es kann sogar zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen.

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Keine Biene ohne Stachel

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Fühlt sich eine Biene bedroht, dann sticht sie zu. Ihren Stachel kann sie nicht wieder herauszuziehen, sie muss sterben. Vorher werden jedoch die anderen Bienen durch einen Duftstoff informiert, damit sie auch zustechen. Vielleicht hat Nelson Mandela ähnlich zugestochen und in die Welt den Duftstoff für eine sanfte Revolution versprüht, damit wir auch morgen noch singen können: Summ, summ, summ Bienchen summ herum…

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<emphasize>Thomas Holtbernd</emphasize>