180 Seiten zählen manche. Soll man das wirklich lesen? Es müsste sich schon lohnen. Zuerst zum Umfang: Es sind keine 180 eng beschriebenen Seiten, zwischen den Textteilen, oft mehr als zwei auf einer Seite, sind Abstände eingefügt. Inhaltsverzeichnis und Anmerkungen füllen mehrere Seiten. Es bleiben etwa 80 DINA4-Seiten-Text. Aber was wird man hören, verstehen, erfahren? Eigentlich bringt der Papst inhaltlich nichts Neues. Das Ganze ist eingebettet in viele Bibelzitate und weitere 217 Hinweise auf zitierte Dokumente. Er reiht sich in Enzykliken und Schreiben seiner Vorgänger ein. Neu ist auch nicht, dass er kritische Worte zur Überbetonung des Wirtschaftlichen und an der Dominanz des Konsumdenkens findet. Aber auch hier werden allenfalls Phänomene deutlicher benannt. Die Prinzipien der katholischen Soziallehre werden nicht aufgeben, vom Staatskapitalismus ist Franziskus genauso weiter entfernt wie von den Eskapaden der Banken. Was ist also neu und warum liest sich der Text so flüssig.
Dinge werden beim Namen genannt
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Vieles, was der Papst beschreibt, haben die Medien bereits durch Reportagen dargestellt. Die Phänomene, auf die er sich bezieht, kennen wir. Man kann ihm gut folgen, denn die zupackende Sprache bringt Vieles auf den Punkt, was aufmerksame Zeitgenossen auch schon so gedacht haben. Er schreibt nicht als Bewohner von New York oder London, sondern aus der Sicht der Südhalbkugel. Er analysiert auch nicht wie der Wirtschaftsteil einer Zeitung, wo ständig die Konjunkturdaten, die Börsenkurse und die Gewinnerwartungen der Banken im Visier genommen werden. Diese Berichterstattung hat uns schon zu lange daran gewöhnt, die Konjunkturentwicklung, das Marktgeschehen, die Konsumausgaben der Bürger als die entscheidenden Faktoren des Wirtschaftslebens zu sehen, dem sich der Mensch besser anpasst, damit alles gut funktioniert. Der Papst fragt, ob das so sein muss, wie es uns immer dargestellt wird. Er will die einzelnen, vor allem die Verlierer, von der Dominanz des wirtschaftlichen Denkens befreien. Nicht der Mensch hat den Wirtschaftskreislauf zu bedienen, sondern die Wirtschaft soll dem Menschen dienen. Mit dem Schreiben des Papstes übt man eine andere Sicht ein. Zur Wirtschaft eine Kostprobe. In Nr. 58 heißt es: „Der Papst liebt alle, Reiche und Arme, doch im Namen Christi hat er die Pflicht, daran zu erinnern, dass die Reichen den Armen helfen, sie achten und fördern müssen. Ich ermahne euch zur uneigennützigen Solidarität und zu einer Rückkehr von Wirtschaft und Finanzleben zu einer Ethik zugunsten des Menschen.“
Es geht um die Haltungen, die unter den Abläufen liegen. Auch wenn die Zeitungen eher die gesellschaftskritischen Aussagen aufgegriffen haben, gehen seine Aussagen zu den Haltungen in der Kirche noch mehr „ins Fleisch“. Als Leser ist man gefordert und vieles scheint direkt in die deutsche Kirche hineingesprochen, ohne dass der Papst ein bestimmtes Land ins Visier nimmt. Es geht ihm auch weniger um Korrekturen, sondern wie man zu der Freude kommt, die er im Titel seines Schreibens verspricht. Dazu verhilft:
Ein neuer Beichtspiegel
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Wie es in seinen Aussagen zur Wirtschaft um die tieferen Haltungen geht, so auch in Bezug auf die Kirche. Er nennt vier Punkte, die dem Einsatz für die Frohe Botschaft entgegenstehen. Es sind nicht die katholischen Spezifika „Stehlen“, „Naschen“, „Sexuelle Grenzüberschreitung“, sondern
- <paragraph xmlns:tmp="http://ez.no/namespaces/ezpublish3/temporary/">Die missionarische Trägheit, die gespeist wird von einem</paragraph>
- <paragraph xmlns:tmp="http://ez.no/namespaces/ezpublish3/temporary/">Pessimismus, der einen erst gar nicht aktiv werden lässt.</paragraph>
- <paragraph xmlns:tmp="http://ez.no/namespaces/ezpublish3/temporary/">Die Selbstbezogenheit, die sich in der Spiritualität einzäunt</paragraph>
- <paragraph xmlns:tmp="http://ez.no/namespaces/ezpublish3/temporary/">Verweltlichung, ob liberal oder konservativ</paragraph>
Zu den hier genannten Haltungen einige Zitate:
Trägheit
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„Einige sträuben sich dagegen, die Freude an der Mission bis auf den Grund zu erfahren und bleiben in eine lähmende Trägheit eingehüllt. Das Problem ist nicht immer das Übermaß an Aktivität, sondern es sind vor allem die schlecht gelebten Aktivitäten, ohne die entsprechenden Beweggründe, ohne eine Spiritualität, die die Tätigkeit prägt und wünschenswert macht. Daher kommt es, dass die Pflichten übermäßig ermüdend sind und manchmal krank machen. Es handelt sich nicht um eine friedvoll-heitere Anstrengung, sondern um eine angespannte, drückende, unbefriedigende und letztlich nicht akzeptierte Mühe. Diese pastorale Trägheit kann verschiedene Ursachen haben. ….. weil sie (die Seelsorger) den wirklichen Kontakt zu den Menschen verloren haben, in einer Entpersönlichung der Seelsorge, die dazu führt, mehr auf die Organisation als auf die Menschen zu achten, so dass sie die „Marschroute“ mehr begeistert als die Wegstrecke selber. Andere fallen in die Trägheit, weil sie nicht warten können und den Rhythmus des Lebens beherrschen wollen. Das heutige Verlangen, unmittelbare Ergebnisse zu erzielen, bewirkt, dass die in der Seelsorge Tätigen das Empfinden irgendeines Widerspruchs, ein scheinbares Scheitern, eine Kritik, ein Kreuz nicht leicht ertragen.
So nimmt die größte Bedrohung Form an, der »graue Pragmatismus des kirchlichen Alltags, bei dem scheinbar alles mit rechten Dingen zugeht, in Wirklichkeit aber der Glaube verbraucht wird und ins Schäbige absinkt«
<p> aus einem Vortrag des damaligen Kardinal Ratzinger). Es entwickelt sich die Grabespsychologie, die die Christen allmählich in Mumien für das Museum verwandelt. Enttäuscht von der Wirklichkeit, von der Kirche oder von sich selbst, leben sie in der ständigen Versuchung, sich an eine hoffnungslose, süßliche, Traurigkeit zu klammern, die sich des Herzens bemächtigt.“ Aus 81-83</p> <h2>Pessimismus</h2> <p>.</p> <p>„Eine der ernsthaftesten Versuchungen, die den Eifer und den Wagemut ersticken, ist das Gefühl der Niederlage, das uns in unzufriedene und ernüchterte Pessimisten mit düsterem Gesicht verwandelt. … Auch wenn man sich schmerzlich der eigenen Schwäche bewusst ist, muss man vorangehen, ohne sich geschlagen zu geben, und an das denken, was der Herr dem heiligen Paulus sagte: »Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit« (</p> <p><emphasize>2Kor</emphasize> <p>12,9). Der christliche Sieg ist immer ein Kreuz, doch ein Kreuz, das zugleich ein Siegesbanner ist, das man mit einer kämpferischen Sanftmut gegen die Angriffe des Bösen trägt. Der böse Geist der Niederlage ist ein Bruder der Versuchung, den Weizen vorzeitig vom Unkraut zu trennen, und er ist das Produkt eines ängstlichen egozentrischen Misstrauens. …. In jedem Fall sind wir unter diesen Umständen berufen, wie große Amphoren zu sein, um den anderen zu trinken zu geben. Manchmal verwandelt sich das Amphoren-Dasein in ein schweres Kreuz, doch gerade am Kreuz hat der Herr, durchbohrt von der Lanze, sich uns als Quelle lebendigen Wassers übereignet. Lassen wir uns die Hoffnung nicht nehmen!“ aus Nr.85-86</p> <h2>Individualismus-Selbst-Isolation</h2> <h2>.</h2> <p>„Aus sich selbst herausgehen, um sich mit den anderen zusammenzuschließen, tut gut. Sich in sich selbst zu verschließen bedeutet, das bittere Gift der Immanenz zu kosten, und in jeder egoistischen Wahl, die wir treffen, wird die Menschlichkeit den Kürzeren ziehen…</p> <p>Das christliche Ideal wird immer dazu auffordern, den Verdacht, das ständige Misstrauen, die Angst überschwemmt zu werden, die defensiven Verhaltensweisen, die die heutige Welt uns auferlegt, zu überwinden. Viele versuchen, vor den anderen in ein bequemes Privatleben oder in den engen Kreis der Vertrautesten zu fliehen, und verzichten auf den Realismus der sozialen Dimension des Evangeliums. Ebenso wie nämlich einige einen rein geistlichen Christus ohne Leib und ohne Kreuz wollen, werden zwischenmenschliche Beziehungen angestrebt, die nur durch hoch entwickelte Apparate vermittelt werden, durch Bildschirme und Systeme, die man auf Kommando ein- und ausschalten kann. Unterdessen lädt das Evangelium uns immer ein, das Risiko der Begegnung mit dem Angesicht des anderen einzugehen, mit seiner physischen Gegenwart, die uns anfragt, mit seinem Schmerz und seinen Bitten, mit seiner ansteckenden Freude in einem ständigen unmittelbar physischen Kontakt. Der echte Glaube an den Mensch gewordenen Sohn Gottes ist untrennbar von der Selbsthingabe, von der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft, vom Dienst, von der Versöhnung mit dem Leib der anderen. Der Sohn Gottes hat uns in seiner Inkarnation zur Revolution der zärtlichen Liebe eingeladen. ..</p> <p>Die Isolierung, die eine Version des Immanentismus ist, kann sich in einer falschen Autonomie ausdrücken, die Gott ausschließt und die doch auch im Religiösen eine Art spirituellen Konsumismus finden kann, der ihrem krankhaften Individualismus entgegenkommt.“ Aus 87-89</p> <h2>Spirituellen Weltlichkeit</h2> <h2>.</h2> <p>„Die spirituelle Weltlichkeit, die sich hinter dem Anschein der Religiosität und sogar der Liebe zur Kirche verbirgt, besteht darin, anstatt die Ehre des Herrn die menschliche Ehre und das persönliche Wohlergehen zu suchen. Es ist das, was der Herr den Pharisäern vorwarf: »Wie könnt ihr zum Glauben kommen, wenn ihr eure Ehre voneinander empfangt, nicht aber die Ehre sucht, die von dem einen Gott kommt?« (</p> <p><emphasize>Joh</emphasize> <p>5,44). Es handelt sich um eine subtile Art, »den eigenen Vorteil, nicht die Sache Jesu Christi« zu suchen (</p> <p><emphasize>Phil</emphasize> <p>2,21). Sie nimmt viele Formen an, je nach dem Naturell des Menschen und der Lage, in die sie eindringt. Da sie an die Suche des Anscheins gebunden ist, geht sie nicht immer mit öffentlichen Sünden einher, und äußerlich erscheint alles korrekt. Doch wenn diese Mentalität auf die Kirche übergreifen würde, »wäre das unendlich viel verheerender als jede andere bloß moralische Weltlichkeit«.</p> <p> <p> …..</p> <p>Diese Weltlichkeit …. (verlässt) sich letztlich einzig auf die eigenen Kräfte und (fühlt) sich den anderen überlegen.., weil sie bestimmte Normen einhalten oder weil sie einem gewissen katholischen Stil der Vergangenheit unerschütterlich treu sind. Es ist eine vermeintliche doktrinelle oder disziplinarische Sicherheit, die Anlass gibt zu einem narzisstischen und autoritären Elitebewusstsein, wo man, anstatt die anderen zu evangelisieren, sie analysiert und bewertet und, anstatt den Zugang zur Gnade zu erleichtern, die Energien im Kontrollieren verbraucht. … Es sind Erscheinungen eines anthropozentrischen Immanentismus. Es ist nicht vorstellbar, dass aus diesen schmälernden Formen von Christentum eine echte Evangelisierungsdynamik hervorgehen könnte.</p> <p>Diese bedrohliche Weltlichkeit zeigt sich in vielen Verhaltensweisen, die scheinbar einander entgegengesetzt sind, aber denselben Anspruch erheben, „den Raum der Kirche zu beherrschen“. Bei einigen ist eine ostentative Pflege der Liturgie, der Lehre und des Ansehens der Kirche festzustellen, doch ohne dass ihnen die wirkliche Einsenkung des Evangeliums in das Gottesvolk und die konkreten Erfordernisse der Geschichte Sorgen bereiten. Auf diese Weise verwandelt sich das Leben der Kirche in ein Museumsstück oder in ein Eigentum einiger weniger. … Sie kann auch ihren Ausdruck in verschiedenen Weisen finden, sich selbst davon zu überzeugen, dass man in ein intensives Gesellschaftsleben eingespannt ist, angefüllt mit Reisen, Versammlungen, Abendessen und Empfängen. Oder sie entfaltet sich in einem Manager-Funktionalismus, der mit Statistiken, Planungen und Bewertungen überladen ist und wo der hauptsächliche Nutznießer nicht das Volk Gottes ist, sondern eher die Kirche als Organisation. In allen Fällen fehlt dieser Mentalität das Siegel des Mensch gewordenen, gekreuzigten und auferstandenen Christus, sie schließt sich in Elitegruppen ein und macht sich nicht wirklich auf die Suche nach den Fernstehenden, noch nach den unermesslichen, nach Christus dürstenden Menschenmassen. …</p> <p>Es ist eine schreckliche Korruption mit dem Anschein des Guten. Man muss sie vermeiden, indem man die Kirche in Bewegung setzt, dass sie aus sich herausgeht, in eine auf Jesus Christus ausgerichtete Mission, in den Einsatz für die Armen. Gott befreie uns von einer weltlichen Kirche unter spirituellen oder pastoralen Drapierungen!“ aus 93-97</p> <h2>Den ganzen Text lesen</h2> <p>.</p> <p>Diese Zitate sollen zum Lesen motivieren, denn das Schreiben erklärt auf vielerlei Weise, wie man zur Freude kommt. Es strahlt den Geist des Franz von Assisi aus, ist aber genauso in den Exerzitien verwurzelt, in denen Ignatius im Blick auf Jesu dazu motiviert, mehr sich einzubringen, die Selbstisolation zu überwinden, bei dem großen Werk der Erlösung nicht abseits zu stehen. Weiter sind Grundeinsichten der Theologie der Befreiung zu hören, nicht nur die Kritik des Reichtums, sondern positiv die Heraushebung der Volksfrömmigkeit.</p> <p>In der Analyse nicht so zupackend, aber im Grundton ist das alles schon vom letzten Konzil gesagt. Evangelisierung ist auch nicht etwas, das einigen in der Kirche aufgetragen ist und die andere wären Zuschauer. Was in der Kirchenkonstitution und in dem Dekret über die Laien steht, wird in Nr. 120 vom Papst so formuliert:</p> <h2>Alle sind wir missionarische Jünger</h2> <p>.</p> <p>Kraft der empfangenen Taufe ist jedes Mitglied des Gottesvolkes ein missionarischer Jünger geworden (vgl.</p> <p><emphasize>Mt</emphasize> <p>28,19). Jeder Getaufte ist, unabhängig von seiner Funktion in der Kirche und dem Bildungsniveau seines Glaubens, aktiver Träger der Evangelisierung, und es wäre unangemessen, an einen Evangelisierungsplan zu denken, der von qualifizierten Mitarbeitern umgesetzt würde, wobei der Rest des gläubigen Volkes nur Empfänger ihres Handelns wäre. Die neue Evangelisierung muss ein neues Verständnis der tragenden Rolle eines jeden Getauften einschließen. Diese Überzeugung wird zu einem unmittelbaren Aufruf an jeden Christen, dass niemand von seinem Einsatz in der Evangelisierung ablasse; wenn einer nämlich wirklich die ihn rettende Liebe Gottes erfahren hat, braucht er nicht viel Vorbereitungszeit, um sich aufzumachen und sie zu verkündigen; er kann nicht darauf warten, dass ihm viele Lektionen erteilt oder lange Anweisungen gegeben werden. Jeder Christ ist in dem Maß Missionar, in dem er der Liebe Gottes in Jesus Christus begegnet ist; wir sagen nicht mehr, dass wir „Jünger“ und „Missionare“ sind, sondern immer, dass wir „missionarische Jünger“ sind. Wenn wir nicht überzeugt sind, schauen wir auf die ersten Jünger, die sich unmittelbar, nachdem sie den Blick Jesu kennen gelernt hatten, aufmachten, um ihn voll Freude zu verkünden: »Wir haben den Messias gefunden« (</p> <p><emphasize>Joh</emphasize> <p>1,41). Kaum hatte die Samariterin ihr Gespräch mit Jesus beendet, wurde sie Missionarin, und viele Samariter kamen zum Glauben an Jesus »auf das Wort der Frau hin« (</p> <p><emphasize>Joh</emphasize> <p>4,39). Nach seiner Begegnung mit Jesus Christus machte sich auch der heilige Paulus auf, »und sogleich verkündete er Jesus … und sagte: Er ist der Sohn Gottes.« (</p> <p><emphasize>Apg</emphasize> <p>9,20). Und wir, worauf warten wir?</p> <h2>Eine Beschreibung der Kirche findet sich in Nr. 114:</h2> <p>.</p> <p>„Kirche sein bedeutet Volk Gottes sein, in Übereinstimmung mit dem großen Plan der Liebe des Vaters. Das schließt ein, das Ferment Gottes inmitten der Menschheit zu sein. Es bedeutet, das Heil Gottes in dieser unserer Welt zu verkünden und es hineinzutragen in diese unsere Welt, die sich oft verliert, die es nötig hat, Antworten zu bekommen, die ermutigen, die Hoffnung geben, die auf dem Weg neue Kraft verleihen. Die Kirche muss der Ort der ungeschuldeten Barmherzigkeit sein, wo alle sich aufgenommen und geliebt fühlen können, wo sie Verzeihung erfahren und sich ermutigt fühlen können, gemäß dem guten Leben des Evangeliums zu leben.</p> <p><emphasize>zusammengestellt von Eckhard Bieger S.J.</emphasize>
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