Inzwischen sind alle mit Corona infiziert. Besonders die Medien haben es schwer getroffen. Aber auch die Politik und die Wirtschaft scheinen ans Krankenbett gefesselt. Nur der Einzelhandel freut sich über leer gekaufte Regale, auch die Tütensuppe erlebt ihre Hochkonjunktur. Aber eine Gruppe hat der Corona-Wahnsinn besonders gut getroffen: Die Verschwörungstheoretiker.

Abgesagte Urlaubsreisen, leere Fußballstadien, keine Gottesdienste und allgemeines Anwidern beim Händeschütteln. Das gesellschaftliche Leben ist infiziert. Fragt sich nur warum? Alle, die an Grippe leiden, verstehen die Welt nicht mehr. Obwohl ihr Virus mehr Opfer fordert als Corona, scheint sich kein Mensch mehr für ihr Leiden zu interessieren. Stattdessen spielen alle Corona verrückt. Sogar der Papst schüttelt keine Hände mehr.

Und mit dieser Massenpanik ist der Domino-Effekt nicht aufzuhalten. Keine Nachricht über Corona scheint zu viel, keine Vorsichtsmaßnahme zu übertrieben und auch die Hamsterkäufe sind gesellschaftlich anerkannt. Während sich in den Haushalten das Toilettenpapier und die Säcke Mehl stapeln, beginnt schon der ein oder andere sich zu fragen, wer von diesem Chaos wohl profitieren möge. 

Ist der Corona-Hype etwa eine Inszenierung der Trockenfutter-Industrie? Freut sich die Umweltbewegung über sinkende Flugzahlen? Warum redet keiner mehr über die Hong Kong Proteste? Haben die Medienhäuser sich abgesprochen? Und was hat Putin mit der Sache zu tun?
Wer im Moment das faule Ei sucht, kann sich einer Menge Phantasie bedienen. Der große Crash kommt schneller als gedacht.

Das besonnene Gemüt kann nur hoffen, dass der Corona-Spuk bald vorbei ist. Vielleicht kommt bald wieder eine Zeit, in der ein Räuspern keine Herzattacke auslöst und sich die Menschen wieder unbesorgt in die Arme fallen. Aber bis es soweit ist, kann so manche Verschwörungstheorie fruchten. Dieser Tage müssen wir uns schließlich über nichts wundern. Falls mal wirklich was Schlimmes passiert, wissen wir,  wie die Gesellschaft reagiert.