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"barmherzig" - Fastenimpulse 2014 - Tag 38 - Gründonnerstag

(explizit.net)

Eucharistie im Zeichen des gebrochenen Brotes - Tag 38 der Fastenimpulse "barmherzig" von Pater Erich Purk

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Krippe, Kreuz und Altar sind die franziskanischen Meditationsbilder. Immer Christus ganz klein, in seiner Erniedrigung. Für Franziskus gibt es nichts Heiligeres als den Armen und die Eucharistie. Franz ruft vor dem Wunder der Eucharistie aus: „Seht die Demut Gottes!“ Kreuz und Auferstehung sind der Gipfel der leidenschaftlichen Beziehungsgeschichte Gottes mit uns Menschen. Das Schlüsselwort zum Verständnis der Liebe Gottes zu uns hören wir in jeder Eucharistiefeier: „pro vobis“ – für euch hingegeben. Christus riskiertesein Leben für uns. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. (Joh 15,13) Doch schon die Feier der Eucharistie ist die „Entäußerung“ Jesu Christi in den Gestalten von Brot und Wein.

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Eucharistie im Zeichen des gebrochenen Brotes - Tag 38 der Fastenimpulse "barmherzig" von Pater Erich Purk

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Krippe, Kreuz und Altar sind die franziskanischen Meditationsbilder. Immer Christus ganz klein, in seiner Erniedrigung. Für Franziskus gibt es nichts Heiligeres als den Armen und die Eucharistie. Franz ruft vor dem Wunder der Eucharistie aus: „Seht die Demut Gottes!“ Kreuz und Auferstehung sind der Gipfel der leidenschaftlichen Beziehungsgeschichte Gottes mit uns Menschen. Das Schlüsselwort zum Verständnis der Liebe Gottes zu uns hören wir in jeder Eucharistiefeier: „pro vobis“ – für euch hingegeben. Christus riskiertesein Leben für uns. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. (Joh 15,13) Doch schon die Feier der Eucharistie ist die „Entäußerung“ Jesu Christi in den Gestalten von Brot und Wein.

Franz von Assisi schreibt über die Eucharistie: „Seht doch, täglich erniedrigt er sich, wie er einst vom königlichen Thron herab in den Schoß der Jungfrau kam. Täglich kommt er selber zu uns und zeigt sich in Demut. Täglich steigt er aus dem Schoß des Vaters in den Händen des Priesters herab auf den Altar. Und wie er sich den heiligen Aposteln im wirklichen Fleische zeigte, so zeigt er sich uns auch jetzt im heiligen Brot.“

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Das ist der Weg der Barmherzigkeit. Für uns und um unser Heiles willen ist er vom Himmel herabgestiegen, um uns zu erretten.

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Wenn ich morgens die Konventmesse mit meinen Brüdern feiere, dann ist das nicht nur eine schöne liturgische Feier. Wenn wir uns im Konvent bei der Messe wenig später die Hand zum Friedensgruß reichen, dann wird mir klar, dass das, was wir feiern, Konsequenzen hat und unseren Alltag verändert. Wir feiern, was uns fehlt: Friede, Gerechtigkeit, Hoffnung und Liebe. Wenn ich tagsüber im Sprechzimmerdes Klosters Menschen zuhöre, dann hat das mit dem „wir feiern, was uns fehlt“ zu tun.

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Wir begegnen Christus nicht nur in der Kommunion, sondern auch im Armen. Und Armut in unserem reichen Land hat viele Gesichter.

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Mutter Teresa von Kalkutta sagte einmal: „In der Eucharistie empfangen wir Christus in der Gestalt von Brot in unsere Hände. Hier in den Slums von Kalkutta, im zerstörten Leib der Kranken und Sterbenden, berühren wir Jesus auch.“ Sie fügt aber hinzu: „Nur wer im Gebet das Gesicht Christi erkannt hat, wird es auch im notleidenden Menschen erkennen.

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Für heute: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25,40)

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<emphasize>Pater Erich Purk</emphasize>



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