Jutta Mügge

Ich schreibe für explizit, weil ich meine Erfahrungen zugänglich machen will. Erfahrungen aus einer Generation, die im Aufschwung groß wurde, die in eine Zeit des Wohlstandes hineingewachsen ist und Kinder groß gezogen hat, die heute in der Verantwortung unseres Landes stehen. Für diese Generation stellen sich ganz andere Herausforderungen als für die jetzigen Rentner und dennoch gibt es Schnittmengen, aus denen beide profitieren können. Ich versuche mit meinen Themen sowohl auf alltägliche Fragen und Herausforderungen der jüngeren als auch auf die der älteren Generation einzugehen.

Als Pädagogin habe ich mich in meinen ersten Berufsjahren ab 1968 mit der Kleinkindpädagogik beschäftigt. Aus dieser Arbeit ist meine Fortbildungstätigkeit entstanden. Zielgruppen waren Eltern, Erzieher, Lehrer und später Führungskräfte. In weiterbildung-live, das ich 1990 gründete, waren meine Schwerpunkte Führungstrainings, Konfliktmanagement und Coaching. Das spätere Studium der Theologie hat mir endlich ermöglicht, mehr von unserer christlichen Spiritualität zu verstehen. Jetzt bin ich im aktiven Ruhestand und begleite Menschen im Coaching und Wandercoaching.

Beiträge von Jutta Mügge

Flüchtlinge - nicht fürs Hierbleiben integrieren

Hört man die kritischen Stimmen zu Merkels Flüchtlingspolitik, gewinnt man den Eindruck, dass diese Stimmen davon ausgehen, dass alle syrischen Flüchtlinge auf Dauer in Deutschland bleiben. Das ist aber utopisch. Das versteht sich auch nicht unter der Integration, für die wir im Moment die Verantwortung tragen. Die Integration der Kriegsflüchtlinge muss sich als Überbrückungshilfe verstehen, damit diese Menschen nach dem Kriegsende in ihre Heimat zurückkehren können um ihr Land wieder aufzubauen.

Deutschland zerbricht? tatsächlich!

Es ist nicht der Irakkrieg, nicht die jahrzehntelange Unterstützung der Islamisten durch Saudi Arabien, nicht der Konfessionskrieg zwischen Schiiten und Sunniten, nicht die Luftangriffe, die Putin fliegen lässt, es sind auch nicht die Flüchtlinge im Gefolge der militärischen Auseinandersetzungen, sondern Angela Merkel selbst, die nach Aussage der FAZ

 

“ So titelt die politische Redaktion der FAZ einen Beitrag von Jochen Buchsteiner. Das ist immerhin die „Zeitung für Deutschland“, allerdings wohl für ein Deutschland, das in der globalisierten Welt allenfalls mit seinem Feuilleton angekommen ist. Dass es mit dem Beitrag nicht so weit her sein kann, zeigt das Hauptargument: Merkel blickt zu weit voraus. Also keiner der üblichen politischen Kurzsichtigkeiten. Wer so auf der Flüchtlingsphobie reitet, nimmt der jungen Generation die Perspektiven, wie sie mit den gleichaltrigen syrischen Deserteuren eine Zukunft bauen soll.
Zum Seitenanfang