Die 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ war die dritte bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Vom 18. bis zum 21. April haben dabei 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen in 72 Stunden die Welt ein Stück besser gemacht. Die 2.720 Gruppen haben mit ihren sozialen, politischen und ökologischen Projekten insgesamt rund 170.000 Menschen in Deutschland erreicht. Schirmpat:innen waren DBK-Vorsitzender Bischof Georg Bätzing und Bundesjugendministerin Lisa Paus.
"Wir haben in drei Tagen gesehen, was junge Menschen erreichen können, wenn sie den Raum dazu bekommen. Sie setzten sich für andere ein, wollen und können ihr soziales Umfeld aktiv mitgestalten und sind so allen Menschen ein Vorbild", resümiert Lena Bloemacher, Bundesvorsitzende des BDKJ.
In Bochum (Bistum Essen) verschönerten dabei beispielsweise Pfadfinderinnen der PSG das Außengelände eines Tierheims, zeitgleich baute die Katholische Junge Gemeinde Seifenkistenwagen, um damit ein Benefizrennen für den "guten Zweck" rund um die Kirche durchzuführen.
"Ich bin absolut beeindruckt von den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ich bei meinen Besuchen treffen konnte! Selbst bei strömendem Regen oder im Schnee haben sie sich nicht davon abhalten lassen, ihre Projekte für den guten Zweck freudestrahlend und voller Energie umzusetzen", zeigt sich BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun begeistert vom ehrenamtlichen Engagement.
Die 72-Stunden-Aktion fand vom 18. bis 21. April nicht nur deutschlandweit statt. Auch international waren 40 Gruppen aktiv. Sie haben in 15 Ländern in Afrika, Asien und Südamerika sowie im europäischen Ausland "die Welt ein Stückchen besser gemacht".
Die Themen der Projekte zeigen dabei, was den jungen Menschen aktuell wichtig ist: Umweltschutz, globale Gerechtigkeit, Engagement für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Traditionell beliebt bei den Gruppen sind auch handwerkliche Projekte, die meist in und um soziale Einrichtungen stattfinden.
„Viele Gruppen haben mit ihrem Engagement Räume für Begegnung geöffnet: in Einrichtungen für Senior:innen, im Stadtteil, an Schulen oder mit Geflüchteten. So leisten die jungen Menschen einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagt Lena Bloemacher. „Ich bin mir sicher: Viele der Projekte werden auch nachhaltig wirken. Die jungen Engagierten werden weiterhin aktiv sein, in den Jugendverbänden und darüber hinaus, um sich für Solidarität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft stark zu machen.“
Weitere Informationen zur BDKJ-Sozialaktion 2024 gibt es im Web: www.72stunden.de.
Linktipp: Kath.de - Wochenkommentar vom 20.04.2024:
https://www.kath.de/kommentar/2024-04-20-katholische-jugend-die-welt-ein-stueck-besser-machen
Foto: Christian Schnaubelt / BDKJ-Bundesstelle
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!